Möblierung einer Erschließungszone
in einem sanierten Eigenheim
Was war der Wunsch und die Vorstellung des Auftraggebers?
Das eigene Heim hat das Ehepaar mit viel Fleiß und Liebe zum Detail nach ihren Wünschen rundherum erneuert. Als Schiffskapitän ist der Ehemann oft monatelang, weltweit unterwegs. Das freudige heimkehren von hoher See zur geliebten Familie, soll auch ein gefälliges eintauchen im eigenen Wohlfühl-Ambiente sein. Beide sind daher auf eine anspruchsvolle Innenarchitektur nach ihren Vorstellungen bedacht. Berufsbedingt hat der Kapitän nur begrenzt Zeit sich um die letzten Feinheiten zu kümmern.. Es fehlte noch die richtige Idee für den Eingangsbereich. In der näheren Umgebung haben wir bereits mit unseren Meistermöbel-Ideen einige private Kunden erfolgreich bedient. Daraus folgte die wohlwollende Weiterempfehlung. Der Neu-Kunde vertraute uns daher sein Vorhaben an. Die junge Familie lieferte schon konkrete Vorgaben für die außergewöhnliche Garderobe. Die Rückwand aus echter Pappelrinde, kombiniert mit schlichtem Edelstahlrohr wurde 1:1 nach Kundenwunsch umgesetzt. Es fehlte aber noch gänzlich die gestalterische Lösung für die angedachte Sitzbank und dem Eingangsmöbel.
Um welche Möbel handelt es sich bei diesem Auftrag?
Für den Bereich direkt an der Haustür sollte ein multifunktionales Stauraummöbel entstehen mit Ablage- und Schreibmöglichkeit. Schubkästen die Stauraum für Mütze, Handschuhe und Schals bieten sollen, jedoch auch für kleinere, private Dinge, wie z.B Schreibutensilien, Portemonnaies und Lippenstifte. Im hinteren Bereich, am Kellerabgang, sollte noch eine Sitzgelegenheit für das Schuhe anziehen mit Stauraum für die selbigen entstehen.
Wie sah es davor aus und was war die Funktion?
Der ganze Flurbereich mit Treppen Auf- und Abgang wurde, im Zuge der Sanierung, durch eine Vergrößerung der Fensterfläche am Hauseingang offener und heller. Alle Wände wurden glatt gespachtelt und weiß gestrichen. Das rustikale Schmiedegitter am Treppenaufgang wurde durch eine puristische Sicherheits-Glasscheibe ersetzt. Das förderte die moderne Offenheit des Hauses und verstärkte den Lichtfluss. Der in die Jahre gekommene Natursteinboden wurde Grundgereinigt und aufpoliert. So entstand eine neue, klare Raumstruktur.
Welche Materialien wurden gewünscht und/oder vom Meistermöbel-Team vorgeschlagen?
Dem Paar lag bereits ein Vorschlag eines Tischlerkollegen vor, den wir aber korrekterweise nicht zu Gesicht bekamen. Es wurden dort mit Massivholzmöbeln aus wilder Eiche geplant, eine Idee die den Kunden nicht überzeugte. Unser Ansatz war direkt am Anfang bereits ein ganz anderer. Zum lebhaften Boden- und Treppenbelag aus dem markantem Travertin planten wir direkt mit lackierten Möbeln, die keine „ Konkurrenz“ zum Naturstein bilden, wie es sich aus eine markante Eiche ergeben würde. Der matt lackierte Schlammton, steht in bester Verbindung mit der Umgebung. Auch das gewählte Lederdekor ist Stimmig zum gelungenen Ambiente.
Was war die Empfehlung des Meistermöbel-Teams und warum?
Durch die Modernisierung des Hauses wurden viele klassische „Schnörkel“ entfernt oder begradigt um die klare, moderne Innenarchitektur zu schaffen. Wir empfahlen daher kubische Möbel, unifarben lackiert. Hängende Konstruktionen wirken dort leichter und betonen die offene Bauweise. Die Sitzbank mit Lederpolster ist hochklappbar und bietet weiteren Stauraum für Schuhe. Das Möbel am Eingang sollte ein besonderes Highlight werden, da es beim Eintreten ins Haus unweigerlich ins Auge fällt und einladend wirken sollte. Aber auch die Funktion ist dort wichtig. Man kommt zuhause an, hat den Briefkasten geleert und benötigt vor dem Ablegen der Garderobe eine Stelle um unkompliziert die Post, den Schlüssel, sowie die Geldbörse zu verstauen. Das ganze geschieht dort äußerst komfortabel. Die Zusatzfunktion eine Schreibfläche mit Beleuchtung zu integrieren, geschah auf Anregung der Auftraggeber. Tatsächlich wurde durch diese Erweiterung die Proportion des Möbels zur verfügbaren Wandfläche optimal.
Was sind die Besonderheiten und was gab es zu beachten?
Neben der farblichen Gestaltung haben wir das Zusammenspiel von klassischer und moderner Optik im Auge behalten. Das braune Nappaleder passt sich gut dem Gesamtkonzept an. Die erdbraune Farbe findet sich auch in der Borke an der Garderobe wieder. Das kräftige Sitzpolster lädt zum Niederlassen ein und steht im richtigen Verhältnis zum Rest des Sitzmöbels. Im Hängebord ist das Leder-Inlay flächenbündig eingearbeitet und bildet zusammen mit der Rückwand und Beleuchtung eine schlüssige Einheit. Die Beleuchtung bietet zudem bei Dunkelheit eine schöne Effektbeleuchtung.
Ganz besonders ist dort die Mixfront der Schubkästen. Die klare Struktur wurde dort bewusst aufgebrochen. Das dezente Puzzle aus kleinen und größeren Puzzleteilen ergeben ein interessantes Gesamtbild. Zudem entstanden dadurch große und kleinere Schübe, die allen Ansprüchen an dem Möbel entsprechen.
Wie lange hat das Projekt von der Konzeption bis zur Fertigstellung, den Einbau und zur Übergabe gedauert?
Die Planungszeit war dort sehr gering. Einerseits gab es vom Ehepaar schon die durchdachte Vorgabe der Garderobenlösung. Anderseits konnten wir schon beim ersten Gespräch erkennen welche Idee den Vorstellungen entsprechen kann. Schon der erste Entwurf der Möbel mit der geschilderten Farbgestaltung fand volle Zustimmung und wurde lediglich durch die Schreibfläche ergänzt. So benötigte es vom ersten Besuch bis zur Auftragsvergabe 3 Wochen. Fertigung bis zur Montage vor Ort ca. 2 Wochen.
Einblick in die Meistermöbel
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