Geradliniges Küchendesign,
trifft auf nostalgische Bäckerei
Was war der Wunsch und die Vorstellung des Auftraggebers?
Für die junge Familie erfüllte sich ein Traum. Nach Jahren „auf Achse“ für den Großkonzern, sollten nun eine sesshafte Zeit im Heimatort folgen. Der Erwerb einer alten Bäckerei mit geräumigem Wohnhaus war die optimale Grundlage dafür, ihre Vorstellungen und Wünsche am Wohnumfeld zu verwirklichen. Mit viel Liebe zum Detail wurde dort Raum für Raum neugestaltet und modernisiert. Auf den Stationen auf mehreren Kontinenten interessierte sich der leidenschaftliche Koch besonders für die regionale Küche des jeweiligen Gastlandes. Diese Erfahrung spiegelte sich auch in seiner Vorstellung von seiner Kücheneinrichtung wieder. Dazu gehören auch kniffelige technische Anforderungen.
Um welche Möbel handelt es sich bei diesem Auftrag?
Gewünscht war eine moderne Küche mit geradlinigem Design. Der beliebte Side-by-Side Kühlschrank sollte integriert werden, genauso wie die Unterflurabsaugung und die Heißwasserbereitung in der großen Kochinsel. Die Backofenkombination mit besonders hoher Wärmeschublade wurde als Wunschmodel aus Großbritannien eingeflogen. Alles in einem schlüssigen Küchenmobiliar integriert.
Wie sah es davor aus und was war die Funktion?
Auch vorher wurde der Raum als Küche genutzt. Es bestand eine klassische Landhausküche. Bedingt durch einen Wasserschaden musste der alte Holzboden entfernt werden. Im neuen Estrich konnten nun alle notwendigen Installationen neu verteilt werden. Auch das Fliesendesign konnte nun optimal angepasst werden
Welche Materialien wurden gewünscht und/oder vom Meistermöbel-Team vorgeschlagen?
Es galt das Zusammenspiel von Geradlinigkeit und klassischen Details stimmig zu gestalten. Die filigrane Arbeitsplatte ist aus einer 12mm Porzellankeramik gefertigt. Das Dekor in täuschend echtem Marmordesign, kombiniert mit einer tiefmatten HPL-Front in gediegenem Farbton, schafft die perfekte Symbiose. Details aus Holzbalken, die aus dem alten Haus stammen, in Verbindung mit „kühlen“ Metalloberflächen, lassen klassisch und modern miteinander verschmelzen.
Was war die Empfehlung des Meistermöbel-Teams und warum?
Der nahezu quadratische Grundriss der Küche machte es möglich die große Kochinsel zu integrieren. Die Anordnung der Fenster und der große Durchgang zum Essbereich betont die Offenheit des Hauses. Darum beschränkten wir uns auf 2 seitlich angeordnete Zeilen mit den notwendigen Hochschränken, die auf die Höhe des Kühlschranks abgestimmt sind. Diese bieten viel Stauraum und Platz für Geräte. Ein langer Arbeitsbereich unter dem Fenster konnte gewährt werden. Auf hohe Rückwände wurde verzichtet, da seitlich kein direkter Spritzbereich entsteht. Die kleinen Wischsockel aus der Keramik sind funktional. Breite Schübe bieten komfortablen Stauraum und Übersicht. Auf Hängeschränke wurde verzichtet, um das klare Design zu bewahren.
Was sind die Besonderheiten und was gab es zu beachten?
Side-by-Side- Kühlschranke sind meisten sehr voluminös und daher „klobig“. Durch eine Umhausung mit regelkonformer Umlüftung, wird die „Wucht“ des Gerätes entschärft und eindrucksvoll integriert. Die Begrenzung der Höhe aller Hochschränke ist dabei auch entscheidend. Auf Wunsch des Kunden wurde Kochen und Spülen unkonventionell gegenüber angeordnet. Tatsächlich lässt sich so die drehbare Armatur beidseitig nutzen. Eine besondere Herausforderung an uns Küchenbauer war die fachgerechte Unterbringung von Muldenabsaugung samt Verrohrung. Das Heißwasserdepot, Abfluss und alle Zuleitungen wurden integriert, ohne auf geräumige Schubkästen im zentralen Bereich zu verzichten.
Eine wahre Meisterleistung. Die arbeitsfreundliche Ausleuchtung über der Kochinsel, war eine Eigenkonstruktion des Kunden und passt sich, zusammen mit dem Altholzbord, auf gelungene Weise dem Gesamtkonzept an.
Wie lange hat das Projekt von der Konzeption bis zur Fertigstellung, den Einbau und zur Übergabe gedauert?
Auch hier war die Planungsphase relativ kurz, da wir auf die konkreten Vorgaben der Kunden intensiv eingegangen sind. Ein gutes Gefühl entwickelten wir auch bei der Musterstellung der Oberflächen. 2 Varianten genügten, um der Vorstellung zu entsprechen. Trotz der aufwendigen, technischen Umsetzung konnten wir binnen 3 Wochen die endgültige, fertigungsreife Ausarbeitung vorlegen. Durch Lieferausfälle dauerte die Umsetzung 8-10 Wochen. Die eigentliche Bauzeit im Handwerksbetrieb benötigte 3 Wochen, Die Montage vor Ort, 2,5 Tage. Alle Gewerke wie Maler und Installateur liefen perfekt zusammen.
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