Die Küche vom Tischler im mondänen  Rieddachhaus

Die Küche vom Tischler

im mondänen Rieddachhaus

Was war der Wunsch und die Vorstellung des Auftraggebers?

Geboren und aufgewachsen im heimischen Naturpark-Brüggen konnten die jungen Eltern ihr Glück kaum fassen als sie bei der schwierigen Suche den Zuschlag für das edle Haus im Grünen erhielten. Allein erreichbar über eine kleine Brücke, die über einen Bach führt, liegt das im typisch rheinländischen Stil verklinkerte Haus in idyllischer Umgebung. Das gepflegte Rieddach rundet die Architektur ab und deutet auf die lokale Verbundenheit zu die unmittelbar angrenzende Niederlande hin. Auch im inneren setzt sich der klassische Baustil konsequent fort. Natursteinböden, Dielenböden und viel Holz als dominante Elemente prägen das Haus. Diesen Stil behielten die Eigentümer auch genauso bei und suchten daher auch bei der Einrichtung nach ebenbürtigen Lösungen, die nicht im Wiederspruch zum Bestand stehen. Dabei ist unser Tischlerhandwerk selbstverständlich die erste Adresse.

Um welche Möbel handelt es sich bei diesem Auftrag?

Ein besonderes Highlight sollte die Küche werden. Durch den Umbau im Inneren ist die Küche beim Betreten des Hauses sofort im Blickpunkt. Eine klassische Küche im Landhausstil soll den gewählten Wohnstil ergänzen. Auch die Optik der Badmöbel im oberen Stockwerk, sollten dieses Flair fortsetzen.

Wie sah es davor aus und was war die Funktion?

Die neue Küche wurde an der gleichen Stelle geplant wie die ausgemusterte. Jedoch wurden noch 2 Wände rückgebaut um Koch-, Ess-, sowie den Wohnbereich miteinander zu vereinen. Die dunkle Balkendecke war oberhalb mit einer Holzverbretterung verkleidet. Dadurch wirkte der ganze Raum, dunkel und „schwer“. Durch Verputzen der Zwischenräume und einem weißen Anstrich veränderte sich die große Fläche enorm. Die massive Decke wirkte höher und der Gesamteindruck gestaltete sich „freundlicher“. Damals wurde viel dunkles Massivholz mit aufwendiger Profilierung verbaut. Die urige Wirkung war seinerzeit gefragt, wurde aber beim Umbau durch gezielte Änderungen und Anstriche geschickt aufgewertet.

Welche Materialien wurden gewünscht und/oder vom Meistermöbel-Team vorgeschlagen?

Der helle, fast schon nüchterne Natursteinboden, ließ zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten zu und bietet eine geniale Plattform für ausgefallenes Design. Daher wählten die Bauherren eine interessante Kombination: Sie wünschten sich gemauerte Elemente in der Küche, die aus dem vom Haus stammenden Klinkersteinen erstellt wurden. Dazu kamen lackierte Rahmen-Füllungstüren in einem klassischen Farbton und die Natursteinarbeitsplatte. Ein rustikaler Fliesenspiegel und eine Dunstabzugshaube aus Altholz sollten den Landhausstil prägen. Doch auch der erst kürzlich erworbene Side-by-Side Kühlschrank musste seinen Platz finden.

Was war die Empfehlung des Meistermöbel-Teams und warum?

Um all diese Voraussetzungen in die Küchenplanung einzubeziehen, entstand eine besondere Gratwanderung. Die markanten Materialien mussten so kombiniert werden, dass keine allzu rustikale Küche entsteht, die die Umgebung wieder träge und dunkel wirken lässt. Daher wurde auch nur im Insel- und Tresenbereich Mauerwerk eingesetzt. Dieses „Fundament“ wurde dann durch die lackierten Möbel aufgelockert. Das gewünschte Altholz fand bei der „Kochstelle“ seine Aufgabe. Die Esse in Kombination mit den schlichten, handgeformten Fliesen harmonieren perfekt miteinander. Der seidengraue Farbton der Möbelfronten findet sich in den Adern des Natursteinbodens wieder und nimmt sich somit zurück. Doch neben der Kombination mit dem „Nero assoluto“ und dem Klinkerstein, bildet er auch mit dem Edelstahlkühlschrank eine ausgewogene Einheit. So passt sich die Küche in die wohnliche Umgebung ein.

Was sind die Besonderheiten und was gab es zu beachten?

Neben den vielseitigen Materialien mussten auch bauliche Hürden berücksichtigt werden. Beim Rückbau der Innenwände wurde eine statisch notwendige Stütze freigesetzt, die im Konzept integriert werden musste. Durch geschicktes Einmauern bleibt sie bis zur Tresenoberkante verborgen. Durch den hellen Anstrich wird sie aber auch oberhalb nicht zum Fremdkörper. Die Mauerarbeiten wurden von uns selber ausgeführt und konnten somit optimal auf die Möbel und technischen Einbauten abgestimmt werden. Eine Leistung die Sie im Küchenstudio wohl eher nicht bekommen. Auch beim Kühlschrank wurde der Grund zur Tugend gemacht. Die üppigen Türen mit dem weit auslagernden Drehpunkt benötigten viel Platz zur Wandseite hin. Um diesen Spalt nicht zu verschenken wurde ein individuelles Ausziehregal konstruiert, das übersichtlichen Stauraum für Vorräte bietet. Auch für die Versorgung der geliebten Vierbeiner wurde ein Extraauszug integriert, der das Futter direkt am Fressnapf bereithält. Durch das abschrägen des Küchenabschlusses wurde der Durchgang zur Terrassentür optimiert. Die Arbeitsplatte wurde in die Fensternischen nahtlos fortgeführt.

Wie lange hat das Projekt von der Konzeption bis zur Fertigstellung, den Einbau und zur Übergabe gedauert?

Auch hier hatten die Bauherren schon viel eigene Vorstellungen eingebracht. Durch intensive Gespräche war schon bald eine klare Richtung erkennbar. Diese haben wir dann in die Planung eingebracht. Nach 2-3 Änderungen stand dann die finale Planung und die Umsetzung konnte beginnen. Planung und Konzeption dauerten ca. 6 Wochen. Vorbereitungen vor Ort 1 Woche , Bau der Küche in der Werkstatt 3 Wochen und die fertige Montage mit Geräten und Natursteinplatte nochmals 2 Wochen bis zur gelungenen Übergabe.

Einblick in die Meistermöbel

Gewinnen Sie einen ersten Eindruck.

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Windfanglösung im luftigen Korridor.

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